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Die Hochries ~ der Hausberg der Rosenheimer

Die Hochries

der Hausberg der Rosenheimer

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Diese Bergwanderung im bayerischen Inntal führt vom Talort Grainbach über die Mittelstation der Hochriesbahn, den Moserboden und die Seitenalmen auf den Gipfel der Hochries. Von dort gibt es eine wunderbare Aussicht über das Inntal hinweg zum Wendelstein und hinaus zum Chiemsee.

Mittelstation der Hochriesbahn

Mittelstation der Hochriesbahn

Talort und Startpunkt unserer Wanderung ist Grainbach, ein Ortsteil der Gemeinde Samerberg südöstlich von Rosenheim. Den (kostenpflichtigen) Parkplatz an der Talstation der Hochriesbahn in Grainbach erreichen wir von München aus auf der Autobahn A8 Richtung Salzburg über die Ausfahrt Achenmühle. Samerberg, Grainbach und die Hochriesbahn sind dann gut ausgeschildert. Alternativ gibt es eine Busverbindung von Rosenheim her.

Am Parkplatz gehen wir nicht zum Sessellift sondern in die entgegengesetzte Richtung zurück zur Parkplatzeinfahrt an der Hochriesstraße. Hier (bei Wegpunkt H102) geht es rechts und wir finden eine Wanderwegetafel und zahlreiche Wegweiser. Zum Aufstieg folgen wir der Ausschilderung des Wegs 216c über Moserboden, Wimmer- und Seitenalmen auf die Hochries. Der Abstiegsweg wird dann der 216b sein über das Riesenplateau und die Ebersberger Alm. Bis zur Mittelstation laufen aber erst mal alle Wege 216a+b+c parallel. Ca. 1,8km sind es - locker aufwärts durch Wiesen und Wald - bis zum Abzweiger an der Mittelstation (H118). Die Wege 216a+b laufen links Richtung Käser Alm, wir wählen jedoch die rechte Variante 216c Richtung Moserboden.

Der Weg führt zuerst nach Westen direkt an der Mittelstation der Hochriesbahn, also dem Umstieg von Sessellift auf Kabinenseilbahn, vorbei. Dann geht es in den Wald und in großem Bogen Richtung Süden, bis sich an der Moserbodenalm (H122) der Wald öffnet und wir den Moserboden, eine offene Sumpf- und Almhochfläche, vor uns haben. Wir folgen dem Almweg weiter südlich und leicht aufwärts, bis wir nach ca. 700m das obere Ende der Almfläche (H126) erreichen und in den Wald eindringen. Der Weg wird jetzt zum steinigen Bergpfad, führt steil aufwärts und ist mit roten Punkten markiert. 500m weiter haben wir den dichten Wald verlassen und kommen auf den Querweg Ebersberger Alm - Wimmeralm (H130). Hier rechts, wenige Meter weiter (H131) wieder links und dann (H132) geradeaus, gelangen wir oberhalb der Wimmeralm auf einen Serpentinenweg, der uns steil aufwärts Richtung Seitenalmen führt, die Wimmeralm unter uns immer im Rücken.

Seitenalm

Seitenalm

Erste schöne Ausblicke sind hier möglich nach Südwesten zu Kitzstein und Heuberg oder nach Nordosten zur Ebersberger Alm. An den Gebäuden der Seitenalmen gehen wir rechts vorbei um kurz oberhalb (H135) links abzubiegen. Der Weg führt langsam wieder in baumreicheres Gelände, rechts voraus kommen die beiden Nachbarberge Karkopf und Feichteck immer besser in Sicht bis ca. 400m hinter den Seitenalmen der Weg (bei H140) nach links auf einen breiten Grat schwenkt, der direkt zum Gipfel führt. 600m sind es jetzt noch, dann stehen wir in 1569m Seehöhe am Gipfelkreuz und an der Hochrieshütte.

Nach Genuss der Aussicht und einer Brotzeit machen wir uns auf den Rückweg. Unser Weg, der 216b, führt uns dabei zuerst in Richtung der Bergstation der Hochriesbahn mit Sendeanlage aber dann in etwas Abstand rechts daran vorbei. In nordostlicher Richtung erreichen wir nach ca. 1,2km den Beginn des breiten Riesenplateaus, mit den Riesenalmen. Wir laufen aber nicht bis zu den Almen, sondern halten uns gleich am Anfang der Weidefläche (H210) scharf links und folgen dann dem Wegweiser "216b Ebersberger Alm" rechts in den Wald hinein.

Wer eine steile Abkürzung sucht, kann kurz darauf rechts auf den Weg 216a in den Glenggraben abbiegen - empfohlen sei hier aber die flachere Variante mit Umweg über die Ebersberger Alm. Die beiden Wege vereinigen sich aber später wieder. Ein schmaler Waldpfad führt uns in westliche Richtung abwärts bis wir kurz vor der Ebersberger Alm wieder auf eine Weidefläche hinauskommen. An der Alm queren wir die Weide - der Wegweiser davor ist mit 216b beschriftet und wir folgen den Pfeilen in Richtung Grainbach und 73-Mittelstation.

Ebersberger Alm

Ebersberger Alm

Kurz unterhalb der Ebersberger Alm führt der Weg wieder links in den Wald und nach ca. 600m treffen wir auf die Abkürzung 216a, die vom Glenggraben herunterkommt. (H226) Links geht es nun auf einer betonierten Fahrstraße hinunter über die Weide der Ebenwaldalm und vorbei an der bewirtschafteten Käseralm, bis wir (bei H231) nahe der Mittelstation wieder auf den Weg treffen, den wir bereits vom Aufstieg her kennen. Die letzten 1,8km geht es nun locker auf bekanntem Weg abwärts zum Parkplatz an der Talstation.

Die Routenlänge dieser Tour beträgt 10,5km, in der Realität dürfte die Tourlänge bei ca. 12km liegen. Es ist eine Höhe von etwa 830 Meter im Auf- und Abstieg zu überwinden. Die Gehzeit beträgt dabei ca. 2,5 Stunden für den Aufstieg und ca. 2 Stunden für den Abstieg. Einkehrmöglichkeiten gibt es am Gipfel und in einigen bewirtschafteten Almen auf der Strecke.

Variationen

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Stand: Septemner 2008